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Rammschutz, Anfahrschutz

RAMMSCHUTZ UND ANFAHRSCHUTZ SIND UNERLÄSSLICH, UM GEBÄUDESTRUKTUREN UND EINRICHTUNGEN VOR POTENZIELLEN SCHÄDEN DURCH FAHRZEUGE ZU SCHÜTZEN

RAMMSCHUTZ UND ANFAHRSCHUTZ SIND UNERLÄSSLICH, UM GEBÄUDESTRUKTUREN UND EINRICHTUNGEN VOR POTENZIELLEN SCHÄDEN DURCH FAHRZEUGE ZU SCHÜTZEN

Die Schutzsysteme können aus vielfältigen Materialien wie Stahl, Kunststoff oder Gummi gefertigt sein und verschiedene Sicherheitsniveaus bieten. Die präzise Platzierung und Installation von Rammschutz- und Anfahrschutzelementen spielt eine entscheidende Rolle für ihre Wirksamkeit. In Bereichen mit starkem Fahrzeugverkehr wie Lagerhallen und Parkhäusern erlangen solche Schutzsysteme besondere Bedeutung.

Rammschutz und Anfahrschutz in der Gebäudeausstattung

Rammschutz, Anfahrschutz

Tiefgaragenmanagement

Tiefgaragenmanagement

Effiziente Verwaltung und Wartung von Tiefgaragen mit modernen Sicherheitsstandards.

Um die Sicherheit von Mitarbeitern und Einrichtungen zu gewährleisten, erweisen sich entsprechende Anfahrschutzeinrichtungen für Regale, Kanten und Säulen als essenziell. Wenn beispielsweise Teile aus einem Lagerbereich (Regal) mit einem Gabelstapler entnommen werden, kann es schnell zu Kollisionen kommen. Dies kann zu Beschädigungen und im schlimmsten Fall zu irreparablen Schäden führen. Ein Rammschutz, auch Anfahrschutz genannt, wird eingesetzt, um solchen Situationen vorzubeugen.

Es gibt verschiedene Ausführungen für den Innen- und Außenbereich.

  • Rammschutz-Ecken

  • Rammschutz-Bügel

  • Kantenschutz.

Bei der Materialauswahl für die Schutzelemente steht der Verwendungszweck im Vordergrund. Grundsätzlich steht die Entscheidung zwischen Stahl und Kunststoff. Rammschutz-Produkte aus Kunststoff weisen eine gewisse Elastizität auf, während Stahlerzeugnisse sehr robust sind. Wenn beispielsweise ein Gabelstapler gegen eine Stahlkante stößt, könnte der Gabelstapler einen größeren Schaden erleiden. Dieses Problem könnte durch den Einsatz von Kunststoff vermieden werden. Doch stellt sich die Frage, ob der Kunststoff ausreichend fest ist und den erforderlichen Schutz bietet.

Im Außenbereich hat Kunststoff gewisse Nachteile, da er gegenüber UV-Strahlung und anderen Witterungseinflüssen auf Dauer anfällig ist. Im Gegensatz dazu ist Stahl wesentlich widerstandsfähiger und langlebiger.

Rammschutz-Ecken

Vor allem in Industriebetrieben und Lagern, sowohl drinnen als auch draußen, ist es erforderlich, bestimmte Bereiche vor Kollisionen mit Flurförderzeugen zu schützen. Die Rammschutzecke erweist sich hierbei als äußerst nützlich. Diese "klassische" Vorrichtung wird einfach am Regal angebracht. Es handelt sich um Rammschutzwinkel, die Regale oder Säulen an beiden Seiten absichern. Diese Anfahrschutzvorrichtung sollte im Idealfall den Vorgaben der Sicherheitsrichtlinie DGUV Regel 108-007 (früher BGR 234) entsprechen. Häufig bestehen die Rammschutzecken aus robustem Stahlblech mit einer Dicke von 5 mm und einer Pulverbeschichtung. Der Stahl ist ausreichend widerstandsfähig gegen Schläge und Stöße. Dank der Pulverbeschichtung ist der Anfahrschutz zugleich vor Korrosion geschützt. Zudem dient dieser Säulenschutz als Warnhinweis. Die Farbkombination aus Gelb und Schwarz sorgt für bessere Sichtbarkeit von Ecken und Kanten und fördert die Achtsamkeit der Beteiligten.

Die Anfahrschutz-Ecken sind einfach zu montieren:

  • Rammschutzwinkel auf den Untergrund dübeln

  • Anschließend Sicherung mittels vier Betonschrauben, damit die Verankerung festsitzt.

Flexibler Säulenschutz aus Kunststoff

Rammschutzprodukte werden normalerweise aus Stahl hergestellt, doch es gibt mittlerweile auch Varianten aus Kunststoff. Solche Kunststoffprodukte bestehen oft aus einzelnen Elementen, die mithilfe von Stäben zusammengesteckt werden können.

Es gibt auch alternative Rammschutzelemente, die durch Befestigung an einem Ort angebracht werden können. Solche Kunststoff-Rammschutzprodukte lassen sich besonders dort effizient einsetzen, wo der Aspekt des Korrosionsschutzes weniger relevant ist und wo harte Stöße vermieden werden sollen.

Rammschutz-Bügel

Eine alternative Methode zur Errichtung von Schutzvorrichtungen ist die Installation von Rammschutzbügeln. Der Nachteil besteht darin, dass für Werk- oder Lagerhallen in der Regel an verschiedenen Stellen unterschiedliche Rammschutzbügel benötigt werden. Mithilfe solcher Bügel können die Wege optimal gestaltet werden.

Diese Herangehensweise gewährleistet gleichermaßen den Schutz der Mitarbeiter und der Fahrzeuge. Der Aufbau solcher Rammschutzbügel umfasst in der Regel eine etwa 10 mm dicke Bodenplatte, die als Basis dient und am Boden befestigt werden kann, oft mittels Dübeln. Die Bodenplatten werden durch verschiedene Längen von Metallbalken miteinander verbunden. Dadurch entsteht ein geschützter Durchgang. Obwohl solche Bügel den Mitarbeitern den Weg weisen sollen, können dennoch Unfälle auftreten. Eine Möglichkeit, diese zu minimieren, ist die farbliche Kennzeichnung der Bügel. Diese Maßnahme fördert einerseits die Nutzung der vorgegebenen Wege und verhindert das Übersteigen. Es ist auch möglich, Rammschutzbügel in Kombination mit Anfahrpollern als einfache Absperrungen zu nutzen.

Kantenschutz

Eine zusätzliche bedeutsame Schutzvorkehrung stellt der Kantenschutz dar. Dieser kommt beispielsweise dann zum Einsatz, wenn Bleche gelagert werden, die scharfe Kanten aufweisen und leicht Verletzungen verursachen können. Kantenschutzecken bestehen meist aus weichem PU-Schaumstoff. Sie sind an den Innenseiten selbstklebend und können dadurch problemlos an den zu schützenden Ecken angebracht werden. Im Falle einer Kollision wird der Aufprall abgefangen - sogar bei Fahrzeugen.

Weil das Material beständig ist gegen

  • Nässe

  • Hitze

  • Frost

  • und auch gegen UV-Licht,

Rammschutz-Ecken

Eignet sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Ein solcher Kantenschutz bietet den Vorteil, dass er relativ schnell angebracht werden kann und so vor möglichen Versäumnissen beim Schutz von Kanten bewahrt. Die Kanten werden zugeschnitten, die Schutzfolie wird entfernt und die Winkel werden auf die zu schützende Kante aufgeklebt, nachdem sie zuvor gereinigt und vor allem entfettet wurde. Die Oberfläche ist schmutzabweisend und lässt sich zudem leicht reinigen.

Spezifische Vorschriften

Wenn bei Zusammenstößen lediglich der Lack abblättert, stellt dies keine Probleme dar. Dennoch steht die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften im Vordergrund, die auch in Lager- und Werkhallen immer gewährleistet sein muss. Die Gefährdungsbeurteilung bildet auch hier die Grundlage. An ihr orientieren sich die zu ergreifenden (Schutz-)Maßnahmen sowie die verwendeten Arbeitsmittel.

Die entsprechenden Vorschriften sind

  • Abschnitt 2 § 3 (1) Betriebssicherheitsverordnung

  • und auch das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG).

Der § 5 ArbSchG fordert die Gefährdungsbeurteilung und der zugehörige §6 die entsprechenden Dokumente, quasi als Nachweis.

Fallbeispiele

Schutzbügel, leichte Ausführung, Innenbereich

Es gibt eine Vielzahl von Schutzeinrichtungen gegen Anfahren bzw. Rammen. Hier sind einige:

Kantenschutz Winkel, selbstklebend

Rammschutz-Bügel mit Unterfahrschutz

Schutzwinkel aus Kunststoff

Rammschutzecken

Anfahrrammschutz mit Leitrollen Anfahrschutz für Regalstützen in Eck- und Durch-fahrtsbereichen