Natürliche und ästhetische Gestaltung von Gebäuden durch Steinbearbeitung
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NATUR- UND BETONWERKSTEINARBEITEN UMFASSEN PLANUNG, BERATUNG, MATERIALAUSWAHL, VERLEGUNG UND WARTUNG FÜR DEN GEWERBLICHEN BEREICH
Die persönliche Beratung durch Fachleute unterstützt Unternehmen dabei, die besten Materialien und Verfahren für ihre Projekte zu identifizieren. Während der Planungsphase erfolgt die Untersuchung der Projektanforderungen, Standortbedingungen und Budgetrestriktionen, um eine optimale Lösung zu finden. Die professionelle Verlegung und Bearbeitung von Natur- und Betonwerksteinen garantiert die hohe Qualität und Langlebigkeit der Flächen.
Unterschiedliche Verlegearten von Natur- und Betonwerkstein
Besondere Leistungen bei Betonwerksteinarbeiten

Professionelle Fliesenverlegung
Fachgerechte Verlegung von Wand- und Bodenfliesen durch erfahrene Handwerker.
Zu den speziellen Leistungen zählen grundsätzlich jene, die in den vorherigen Abschnitten nicht exakt definiert oder aufgeführt werden konnten. Diese werden als Nebenleistungen betrachtet. Es ist anzunehmen, dass bei Nebenleistungen mit höheren Kosten zu rechnen ist. Es wird empfohlen, zuerst zu überprüfen, ob Nebenleistungen tatsächlich gerechtfertigt sind und wie die Kalkulation durchgeführt wurde. Auf jeden Fall sollte vermieden werden, dass eventuell verlorener Gewinn im Rahmen eines intensiven Vergabewettbewerbs durch ungerechtfertigte spezielle Leistungen wiedererlangt wird.
Zu den Nebenleistungen in Ergänzung zur ATV DIN 18229 gelten insbesondere:
Auf- und Abbauen sowie Vorhalten der Gerüste, deren Arbeitsbühnen nicht höher als 2 m über Gelände oder Fußboden liegen.
Vorlegen vorgefertigter Oberflächen- und Farbmuster.
Beseitigen kleiner Putzüberstände.
Anarbeiten von Belägen an angrenzende eingebaute Bauteile, z. B. Zargen, Bekleidungen,Anschlagschienen, Schwellen (ausgenommen Leistungen nach Abschnitt 4.2.6. der Norm), Anarbeiten an Aussparungen im Belag, z. B. an Fundamentsockel, Pfeilern, Säulen, bis 0,1 m² Einzelgröße.Anarbeiten von Belägen, z. B. an Waschtische, Spülbecken, Wannen, Brausewannen, Wannenuntertritte, schräge Wannenschürzen.Anarbeiten an Aussparungen im Belag, z. B. an Fundamentsockel, Pfeiler, Säulen, über 0,1 m² Einzelgröße.Nachträgliches Anarbeiten von Belägen an Einbauteile.
Absperren von belegten Flächen und Treppen bis zur Begehbarkeit der Beläge.
Schutz von Bau- und Anlagenteilen vor Verunreinigungen und Beschädigungen während der Betonwerksteinarbeiten durch loses Abdecken, Abhängen oder Umwickeln (ausgenommen Schutzmaßnahmen nach Abschnitt 4.2.4. der Norm)
Vorhalten von Aufenthalts- und Lagerräumen, wenn der Auftraggeber Räume, die leicht verschließbar gemacht werden können, nicht zur Verfügung stellt.
Auf- und Abbauen sowie Vorhalten der Gerüste, deren Arbeitsbühnen höher als 2 m über Gelände oder Fußboden liegen.
Schutz vor ungeeigneten klimatischen Bedingungen nach Abschnitt 3.1.2. der Norm
Reinigen des Untergrundes von grober Verschmutzung, z. B. Gipsreste, Mörtelreste, Farbreste, Öl, soweit diese nicht durch den Auftragnehmer verursacht wurde.
Auffüllen des Untergrundes mit einem Ausgleichmörtel zum Herstellen der erforderlichen Höhe oder des nötigen Gefälles sowie zum Ausgleichen von größeren Unebenheiten und Maßabweichungen des Untergrundes als nach DIN 18202 zulässig.
Leistungen für den Brand-, Schall-, Wärme- und Feuchteschutz, soweit diese über die Leistungen nach Abschnitt 3 hinausgehen.
Herstellen von Gleitlagern oder Gleitschichten.
Erfüllen erhöhter Anforderungen an die Ebenheit oder Maßhaltigkeit, hinsichtlich der Absätze und Höhenversprünge zwischen benachbarten Platten, z. B. durch nachträgliches Schleifen der Plattenkanten.
Herstellen von Aussparungen z. B. für Rohrdurchführungen, Dübel, Geländerpfosten, Bodeneinläufe.
Abrunden von Ecken und Kanten sowie Ausbilden von Kehlen.
Herstellen von Gehrungen und Schrägschnitten.
Ausbilden, Schließen und Abdecken von Bewegungs- und Anschlussfugen.
Liefern und Einbauen von Konsolen, Anschlag- und Trennschienen, Bewegungsfugenprofilen, Rahmen und dergleichen.
Herstellen feingeschliffener Oberflächen.
Nachträgliche Oberflächenbehandlung.
Abschneiden des Überstandes von Randdämmstreifen.
Besondere Maßnahmen zum Schutz von Bau- und Anlagenteilen sowie Einrichtungsgegenständen, z. B. Abkleben von Fenstern, Türen, Böden, Belägen, Treppen, Hölzern, Dachflächen, oberflächenfertigen Teilen, staubdichtes Abkleben von empfindlichen Einrichtungen und technischen Geräten, Staubschutzwände, Notdächer, Auslegen von Hartfaserplatten oder Bautenschutzfolien.
Herstellen von Mustern sowie Muster- und Referenzflächen, soweit diese nicht in die Leistung eingehen.
Erstellen von Verlegeplänen.
Liefern bauphysikalischer Nachweise sowie statischer Berechnungen.
Leistungen im Zuge des Gebäudebetriebs
Angesichts der enormen Auswahl an inländischen und ausländischen Produktangeboten dient im folgenden Abschnitt die Reinigung, Schutzmaßnahmen und Pflege eines Betonwerksteins als Beispiel. Dieser Betonwerkstein besteht aus zerkleinertem Marmor (Marmorgranulat) und weißem Zement. Zudem wird davon ausgegangen, dass Material ohne werkseitige Vorimprägnierung verwendet wird. Falls Vorimprägnierung erfolgt, kann die eigene Feuchtigkeit lediglich über die Fugen entweichen, was oft zu ungleichmäßiger Trocknung führt. Diese teilweise unvollständige Trocknung kann sowohl zu Verziehen mit gleichzeitigem Rissbildungen als auch zu Farbabweichungen führen. Außerdem führt die werkseitige Vorimprägnierung der Platten dazu, dass die Fugen unbehandelt bleiben, obwohl sie nach der Verlegung dennoch behandelt werden müssen.
Reinigung, Schutz und Pflege von Betonwerkstein
Solche Erzeugnisse reagieren oft empfindlich auf Säuren, mit Ausnahme von Materialien, die beispielsweise speziell für Laboranwendungen konzipiert sind. Deshalb ist es ratsam, für die Reinigung, den Schutz und die Pflege solcher Betonwerksteine Reinigungsmittel mit einem möglichst neutralen pH-Wert zu verwenden. Bei Eigenreinigung sollte man diese Aspekte mit dem Einkaufsteam abstimmen, um sicherzustellen, dass das richtige Produkt ausgewählt wird. Wenn ein professionelles Reinigungsunternehmen mit diesen Aufgaben beauftragt wird, ist es empfehlenswert, klare Anweisungen zu geben und die Einhaltung dieser Anweisungen zu überwachen.
Erstreinigung
Um das Erscheinungsbild und den Gebrauchswert über viele Jahre hinweg zu erhalten, ist es nach der Verlegung und der vorgeschriebenen Aushärtungszeit notwendig, eine Erstreinigung durchzuführen, die dem verwendeten Material entspricht. Die Bedeutung der Aushärtung ist offensichtlich, da sonst Zement durch die Fugen drücken kann, was zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Verlegung führt und dazu führen kann, dass ein Großteil des Materials verloren geht und die Verlegung wiederholt werden muss.
Direkt nach der Verlegung sollten der überschüssige Zement, der Bauschmutz und alle anderen Verschmutzungen von der Oberfläche so schnell wie möglich entfernt werden. Wenn man zu lange damit wartet, können unansehnliche und dauerhafte Flecken zurückbleiben, die sowohl die Optik als auch die Funktionalität langfristig beeinträchtigen. Erst nach vollständiger Aushärtung sollte die Oberfläche mit einem geeigneten Steinpflegemittel gereinigt werden. Die Herausforderung liegt darin, den richtigen Zeitpunkt zwischen der Aushärtung des Untergrunds und der Entfernung der auf der Fläche befindlichen Verschmutzungen abzupassen. Hierfür ist Erfahrung notwendig. Die Beachtung der Reinigungsvorschriften des Herstellers ist selbstverständlich.
Imprägnierung
Im Allgemeinen ist es gängig, die Oberfläche zur Vereinfachung der späteren Unterhaltsreinigung und zur Erhöhung der Fleckenbeständigkeit zu imprägnieren. Hierbei ist es entscheidend, dass sowohl die Eigen- als auch die Fremdfeuchtigkeit vollständig ausgetrocknet sind. Die Fläche muss also völlig trocken sein. Unter normalen Bedingungen wird dieser Zustand für Innenverlegungen in der Regel zwischen vier und sechs Wochen erreicht. Um jegliche zwischenzeitlich aufgetretene neue Verschmutzung restlos zu beseitigen, sollte eine weitere Grundreinigung durchgeführt werden. Die Imprägnierung kann frühestens nach einer 24-stündigen Trocknungszeit erfolgen.
Unterhaltspflege

pH-Wert und Oberflächenpflege
Bei der Reinigung von Betonwerkstein vermeiden
Die Einzelheiten zur Unterhaltsreinigung werden an dieser Stelle nicht ausführlich behandelt. Es soll lediglich darauf hingewiesen werden, wie wichtig es ist, eine regelmäßige Reinigung und Pflege durchzuführen. In den meisten Fällen bedeutet "regelmäßig" täglich. In der Regel genügt für die Reinigung warmes Wasser, dem ein pH-neutrales Reinigungsmittel ohne zusätzliche Pflegezusätze hinzugefügt wird. Auch wenn es bei bestimmten Verschmutzungen verlockend sein mag, sind die folgenden Substanzen schädlich für den hier beschriebenen Betonwerkstein:
Reinigungsprodukte
Eine breite Palette an spezialisierten Reinigungsmitteln steht auf dem Markt zur Verfügung. Die Anwendung dieser Produkte ist häufig eng mit dem verwendeten Material oder dem Hersteller der Platten verknüpft. Aus Gründen der Wettbewerbsneutralität kann in einem Buch bedauerlicherweise nicht auf spezifische Reinigungsmittel näher eingegangen werden. Daher ist es ratsam, auf die Angaben des Marktes zurückzugreifen.
Fallbeispiel:

Reinigung und Schutzbehandlung
Liste für Behandlungsmittel von Betonwerksteinen
Dennoch soll anhand dieses Fallbeispiels veranschaulicht werden, wie gewissenhaft bei der Auswahl von Produkten vorgegangen werden sollte. Hierbei wird einerseits der individuelle Anwendungsfall beschrieben, während das entsprechende und passende Pflegemittel nicht ausdrücklich genannt wird. Dies führt zur Erstellung einer Tabelle, in die nach entsprechender Recherche oder Beratung das ausgewählte Mittel eingetragen werden kann, das anschließend vom Einkauf beschafft werden sollte.