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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Verwaltungsgebäude: Anforderungen an Räume und Funktionen

Facility Management: Gebäude » Verwaltungsgebäude

EFFIZIENTE VERWALTUNGSGEBÄUDE BERÜCKSICHTIGEN IM PLANUNGSPROZESS DIE SICH WANDELNDEN ANFORDERUNGEN AN MODERNE ARBEITSFORMEN WIE HYBRIDES ARBEITEN

EFFIZIENTE VERWALTUNGSGEBÄUDE BERÜCKSICHTIGEN IM PLANUNGSPROZESS DIE SICH WANDELNDEN ANFORDERUNGEN AN MODERNE ARBEITSFORMEN WIE HYBRIDES ARBEITEN

Während der Bauphase setzen wir moderne Materialien und Technologien ein, um die Energieeffizienz zu maximieren und den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes zu minimieren. Im Betriebsbereich sind unsere Verwaltungsgebäude mit intelligenten Systemen ausgestattet, die den Energieverbrauch überwachen und optimieren, um Kosten zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu verbessern. Zudem bieten effiziente Verwaltungsgebäude eine Vielzahl von Einrichtungen und Dienstleistungen, die darauf abzielen, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern, wie zum Beispiel Work Cafés und ein Betriebsrestaurant.

Hybride Arbeit trifft auf nachhaltiges Bauen: Der Weg zu effizienten Verwaltungsgebäuden

Das effiziente Verwaltungsgebäude soll:

  • Den funktionalen Bedürfnissen gerecht werden: Das Gebäude soll so konzipiert sein, dass es die Arbeit des Unternehmens effektiv unterstützt. Dazu gehören Aspekte wie optimale Raumaufteilung, gute Zugänglichkeit, ausreichende Beleuchtung und Lüftung, sowie die Einbeziehung von moderner Technologie.

  • Den ökonomischen Anforderungen entsprechen: Das Gebäude soll wirtschaftlich sinnvoll sein, sowohl in Bezug auf die anfänglichen Baukosten als auch die langfristigen Betriebskosten. Es sollte auch flexibel genug sein, um sich an zukünftige Veränderungen und Wachstum des Unternehmens anzupassen.

  • Den soziokulturellen Bedürfnissen gerecht werden: Das Gebäude soll ein angenehmes Arbeitsumfeld schaffen, das die Unternehmenskultur fördert und die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter verbessert.

  • Ein ausdrucksvolles Design aufweisen: Das Design des Gebäudes soll eine starke Unternehmensidentität fördern und zur Markenbildung des Unternehmens beitragen. Es soll sowohl nach innen als auch nach außen ein positives Bild des Unternehmens vermitteln.

  • Den Anforderungen der Auftraggeber gerecht werden: Die spezifischen Anforderungen der Auftraggeber sind in verbindlichen Richtlinien und Standards formuliert, die als Leitlinien für die Planung und Ausgestaltung des Gebäudes dienen.

  • Die Bauqualitätsanforderungen (BQAs) sind von grundlegender Bedeutung für die Planung und Realisierung des effizienten Verwaltungsgebäudes.

Primäre Zielvorgaben:

  • Entwicklung zukunftsfähiger Arbeitsumgebungen für den administrativen Sektor.

  • Gestaltung zukunftsorientierter Arbeitsbereiche für den Vertriebssektor.

  • Schaffung innovativer Arbeitsumfelder für technikorientierte Bereiche.

  • Gewährleistung maximaler Flexibilität in der Gebäudestruktur, um auf zukünftige Veränderungen reagieren zu können.

  • Sicherstellung der Anpassungsfähigkeit der Gebäude, um aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen gerecht zu werden.

  • Berücksichtigung der Drittverwendungsfähigkeit der Gebäudestruktur, um deren Nutzungsmöglichkeiten zu maximieren.

Dies umfasst:

  • Die Gestaltung einer klaren, einfach nachvollziehbaren Wegführung durch den Campus, einschließlich der geplanten Erschließungsachsen,

  • Die Gewährleistung von Gebäudeflexibilität mit Optionen für Erweiterungen, separaten Notausgängen und Brandabschnitten, sowie der Entkoppelung von technischen Anlagen und Systemen; Option zur Untervermietung bleibt bestehen,

  • Planung und Umsetzung gemäß anerkannten technischen Regeln, gängigen Normen und Richtlinien einschließlich Bauordnung, Arbeitsstättenverordnung, DIN-Normen usw.,

  • Optimierung des Wohlbefindens: Thermischer Komfort, Tageslichtversorgung, akustischer Komfort,

  • Technische Innovation und Flexibilität in Kombination mit Flächeneffizienz,

  • Einheitliche Qualitätsstandards für vergleichbare Nutzungsbereiche,

  • Nachhaltigkeit gemäß Zertifizierungen (DGNB Platin) und "ZERO-Net"-Status bei Nutzung geeigneter Fördermaßnahmen. Das Ziel ist ein CO2-neutraler Betrieb. Bei der Errichtung sollten nachhaltige Baumaterialien, Konstruktionen und Ausführungen gewählt werden. Diese Optionen sollen vom Auftragnehmer bereits in der Vorplanungsphase transparent dargestellt und dann optimal umgesetzt werden. Dies betrifft sowohl den Bau als auch die Betriebsphase des Gebäudes.

  • Planung von gesundheitsfördernden und ergonomischen Arbeitsplatz- und Umgebungsdesigns ist eine weitere Grundanforderung. Gesetzliche Anforderungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz müssen eingehalten werden. Zudem sind firmeninterne Richtlinien in der Planung zu berücksichtigen.

  • Geringe Betriebs- und Lebenszykluskosten, ermittelt nach DIN 18960 und dargestellt im Vergleich mit ähnlichen Projekten,

  • Gestaltung sollte das Unternehmensbranding berücksichtigen.

Anforderungen in Bezug auf das Grundstück im Kontext der Standortwahl:

  • Der AG sucht ein geeignetes Grundstück.

  • Der AN passt Gebäudekonzepte an die spezifischen Anforderungen der vom AG benannten Grundstücke an.

  • Der AN führt eine Standortanalyse für die drei aktuell in Betracht gezogenen Grundstücke durch.

  • Der AN legt ein separates Angebot zur Durchführung der Standortanalyse vor.

  • Die Standortanalyse wird durch eine 3D-Visualisierung des Nutzerkonzepts für jedes Grundstück unterstützt.

  • Der AN identifiziert potenzielle Restriktionen und stellt sie in einer Chance- und Risikobewertung dar, inklusive wirtschaftlicher und zeitlicher Auswirkungen.

  • Der AN wirkt bei der Beschaffung notwendiger Unterlagen zur Bewertung mit.

  • Der AN nennt benötigte qualifizierte Gutachter.

  • Der AN übernimmt die Erstellung notwendiger Leistungsbilder, Vergabe, Briefing und Betreuung der Gutachter (z. B. bei Fragen zu Zugangsberechtigungen).

  • Der AG legt besonderen Wert auf die Berücksichtigung der Betriebsplanung und ihrer Auswirkungen auf die drei Grundstückoptionen, einschließlich organisatorischer und funktionaler Abläufe sowie Auswirkungen auf Baukonstruktionsfragen.

Die Anordnung des Gebäudes berücksichtigt:

  • Eine komplexe Grundstückssuche, bei der die Zuarbeit des Auftragnehmers (AN) zur Entscheidungsfindung benötigt wird.

  • Die Entscheidung, ob und in welchem Verhältnis das Verwaltungsgebäude an das parallel entstehende Produktionsgebäude angeschlossen wird, wird im Rahmen der Leistungsphase 2 vom AN erarbeitet.

  • Neben der Entscheidung des Auftraggebers (AG) nach Sichtung der Vorentwürfe, ist die Form des Grundstückes relevant.

  • Um dauerhaft flexibel an diesem Standort arbeiten zu können, sollten alle Gebäude architektonisch und technisch so konzipiert werden, dass sie erweitert werden können.

  • Gleichzeitig muss gewährleistet sein, dass eine Unterteilung in einzelne Nutzungsbereiche möglich ist.

Eigentums- und Grundstücksfragen:

  • Grundbucheintragungen

  • Katasterauszüge

  • Flächenaufstellungen / Layout und Verfügbarkeiten

  • Verfügungsbeschränkungen (bestehende, behördliche, rechtsgeschäftliche und sonstige)

  • Vorkaufsrechte

  • Nachbarschaftliche Vereinbarungen

  • Erbbaurechtsauszüge und -verträge

  • Genehmigungsvorbehalte

  • Angaben über Entwicklungsverordnungen im Plangebiet

  • Abstandsflächenplan

  • Maß der baulichen Nutzungen inkl. Abgleich zur Nutzerplanung

Baulasten und Verpflichtungen

  • Altlasten & Kampfmittel

  • Ausgleichsmaßnahmen

  • Dienstbarkeiten

  • Aktuellen Nutzungen

  • Baumschutz

  • Archäologie und Denkmalspflege

  • Behördliche Stellungnahme, Bescheide, Sanierungsordnungen, etc.

Sonstige baurechtliche Fragestellungen

  • Flächennutzungspläne

  • Bebauungspläne

  • Ausgleichsflächen

  • Umweltgutachten / Umweltschutzziele

  • Emissionen und Immersionen

  • Wirkung auf sonstige Schutzziele

Grundwasser und Bodenbeschaffenheit

  • Insbesondere Fragen der Gründungen

Fragen zur Erschließung und Grundstückslage

  • Technische Infrastruktur

  • Erschließungspläne und -verträge

  • Verkehrs- und Mobilitätskonzept

  • Stellplatznachweis / -bescheinigung

  • Entwässerung

  • Hochwasserschutz

  • Begrünungsmaßnahmen

  • Elektromagnetische Feldstärken / Stromtrassen

  • Machbarkeit Zero-CO2 Betriebsführung

Schutzziele Außenanlagen

Bei der Planung der Außenanlagen ist es entscheidend sicherzustellen, dass weder Personen, die in dem Campus arbeiten, ihn besuchen oder pflegen (Dienstleister) noch diejenigen, die in den Logistikprozess eingebunden sind, einer Gefahr ausgesetzt werden oder andere gefährden. Darüber hinaus wird der Einsatz von Behindertenwerkstätten in die Planung einbezogen.

Hierzu sollen die nachfolgend aufgelisteten Punkte beachtet werden:

  • Die sichere Wege- und Straßenführung am Campus und in Gebäuden,

  • Physikalische Abgrenzungen von Warentransport in den Außenanlagen, zu den restlichen Verkehrsteilnehmern

  • Umfahrungen (Höhe, Breite, Fahrbahnbreiten und Kurven),

  • Hinreichende Wegebreite in Flächen, die von Transportmitteln und Fußgängern gemeinsam genutzt werden,

  • Hinreichende Abstände zu Fördereinrichtungen

  • Vermeidung von Kreuzungen der Transport- und Personenverkehrswege,

  • Vermeidung von Kreuzungen unterschiedlicher Personenverkehrswege,

  • Übersichtliche Ein- und Ausfahrtsituationen,

  • Übersichtliche Flucht- und Rettungswegkonzepte (Sammelpunkte),

  • Feuerwehraufstellflächen und Anrückwege,

  • Zutrittskontrollen (insbesondere Anforderungen der Cargo Security) und

  • Die Sicherstellung, dass Personen, von denen Gefahren für Beschäftigten ausgehen können, durch Zutrittskontrolle abgehalten werden.

Zum Schutz der Betriebsstelle und der darin anwesenden Personen sollten folgende Maßnahmen getroffen werden:

  • Sicherstellung, dass Unbefugte keinen Zutritt zur Betriebsstelle haben, besonders wenn dadurch eine Gefahr für Sicherheit und Gesundheit der berechtigten Anwesenden entsteht.

  • Entgegenwirken von Stalking, vorsätzlicher oder fahrlässiger Brandstiftung und körperlicher Gefährdung durch:

  • geeignete Planung der innergebäudlichen Standorte einzelner Funktionsbereiche,

  • sorgfältige Gestaltung der Wegeführung und inneren Zonierung,

  • Implementierung effektiver Zutrittskontrollen,

  • und klare Festlegung von Berechtigungen.

Flächenbedarf des Verwaltungsgebäudes

  • Mitarbeiter: Es werden etwa 1000 Mitarbeiter beschäftigt sein, von denen im Durchschnitt etwa 20% nicht ständig vor Ort sein werden.

  • Nutzungsquote: Die Nutzungsquote von Büro zu Netzwerk- & Teamfläche beträgt 0,5 (50%).

  • Bürokonzept: Auf 8.000 m2 Nutzfläche bietet das Bürokonzept die Möglichkeit, jedem Mitarbeiter einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen.

  • Arbeitsplätze: Es sind insgesamt 800 reine Arbeitsplätze vorgesehen.

  • Büroflächenplanung: Die Büroflächen sollten insgesamt mit 10 m2 Nutzfläche (NF) pro Arbeitsplatz geplant werden. In diesen 10 m² sind Folgendes einberechnet: Büroarbeitsplätze inkl. Bürotechnik-Bereiche, Coffee-Points (Work Cafés), Meeting-Bereiche und Think-Tanks, Garderoben (anteilig umgelegt), Temporäre Arbeitsplatz-Möglichkeiten.

  • Ausnahmen: Sanitär- und Verkehrsflächen sind in dieser Vorgabe per Definition nicht enthalten. Ebenso sind alle in den Funktionslayouts enthaltenen Sonderräume und -flächen – und somit auch die dort ausgewiesenen Besprechungsräume – nicht enthalten.

  • Gebäudegröße: Das gesamte Gebäude wird eine Größe von ca. 11.000 m2 BGF aufweisen. Die genaue Größe ist vom Fachplaner zu ermitteln.

Allgemein

  • Die Arbeitsstätten-Verordnungen sind zwingend zu berücksichtigen.

  • Flächensystematik / DIN 277 und "Richtlinie zur Berechnung der Mietfläche für gewerblichen Raum (MFG) 2017“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V.

Die Arbeitsplatzphilosophie, die gleichermaßen in vertrieblichen-/ betrieblichen- sowie in administrativen-Bereichen Anwendung findet:

  • Arbeitsplatzgestaltung: Die Gestaltung des Arbeitsplatzes wird sich über Abteilungsgrenzen hinweg erstrecken und sowohl prozess- als auch projektorientiert sein. Sie wird nicht streng nach Hierarchie, sondern je nach Tätigkeitsfeld gestaltet.

  • Offene Kommunikation: Das neue Gebäude soll eine offene Kommunikation fördern und das Kerngeschäft bestmöglich unterstützen.

  • Übergreifende Arbeitsbereiche: Die Arbeitsbereiche von "Blue Collar" und "White Collar" werden fließend ineinander übergehen.

  • Flexibilität in der Bürogestaltung: Das geschlossene Zellenbüro wird nur eine von mehreren Möglichkeiten der Bürogestaltung darstellen. Verstärkt sollen transparentere Elemente wie Kombibüros und kommunikative Raumstrukturen entstehen.

  • Nutzung und Flexibilität: Die neuen Büroflächen sollen sowohl die Nutzungsintensität erhöhen als auch die Flexibilität der Arbeitszeiten unterstützen.

  • Begegnungs- und Rückzugsflächen: Die Schaffung von Begegnungsflächen, Rückzugsbereichen und gemeinschaftlich genutzten Flächen, die die formelle und informelle Kommunikation direkt ermöglichen, ist geplant.

  • Gesundheit und Wohlbefinden: Das Bürokonzept soll sowohl Konzentration als auch Regeneration stärken, unter Berücksichtigung von Aspekten wie Akustik, Raumklima, Beleuchtung und Ergonomie.

  • Digitalisierung: Ziel ist es, die meisten Prozesse zu digitalisieren und einen Effizienzgewinn auch durch digitale Unterstützung von Arbeitsabläufen zu erreichen.

  • Agile Projektmanagementmethoden: Es sind Open-Space-Büros und Arbeitswelten geplant, die Raum und Platz bieten für Techniken wie Task Forces, Daily-Standup-Meetings oder Sprint Reviews.

  • Soziale Bereiche: Es werden Orte benötigt, die ein ungezwungenes Kennenlernen und Onboarding ermöglichen, wie Küchen oder Bars.

  • Persönlicher Arbeitsplatz: Trotz der Flexibilität und Veränderung wird der persönliche Arbeitsplatz und Aspekte wie Ergonomie, Wohlbefinden, technische Ausstattung oder persönliche Ablage weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

  • Die Mindestflächen ergeben sich aus den Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung (z. B. Raumabmessung und Bewegungsflächen ASR u.W.)

  • Die sonstigen Flächen sind auf das jeweils sachlich notwendige Maß zu beschränken.

  • Unter Reserveflächen sind diejenigen Flächen zu verstehen, die über den konkreten aktuellen Bedarf hinaus vorgehalten werden, um einen voraussichtlich größeren künftigen Raumbedarf zu decken; diese sind auf 5 % auszulegen.

Eine Auswahl an möglichen Arbeitsplatz-/Raummodulen ist:

  • Einzelarbeitsplatz: Gut geeignet für konzentriertes Arbeiten mit einem hohen Telefonanteil und für „sensible“ Tätigkeiten.

  • Workbench: Flexible, nicht personenzugewiesene „Arbeitswerkbank“ für temporäre Projekt-Arbeitsplätze oder Ad-Hoc-Meetings.

  • Desk-Sharing: Flexible, nicht personenzugewiesene, sondern abteilungszugewiesene Arbeitsplätze.

  • Coffee-Point: Treffpunkt für alle Mitarbeiter, um hier kurze Stehbesprechungen abzuhalten. Dieser dient als kommunikativer, informeller Treffpunkt und atmosphärische Rückzugsmöglichkeit.

  • Meeting: Treffpunkt für alle Mitarbeiter, um informelle Kurzbesprechungen und Telefonate abzuhalten.

  • Think-Tank: Kleiner Besprechungsraum zur Nutzung von internen nicht öffentlichen Kurzbesprechungen. Dieser Raum kann auch als Rückzugsort für konzentriertes Arbeiten genutzt werden oder für nicht störende und ungestörte Telefongespräche.

  • Besprechung: Treffpunkt für alle Mitarbeiter, um längere Konferenzen und Besprechungen abzuhalten, welche nicht öffentlich sind. Personalgespräche und abteilungsübergreifende Kommunikation können hier stattfinden.

  • Archiv: Eine zentralisierte Bibliothek/Archiv ist Lagerfläche für Akten und Büromaterial; arbeitsplatzorientiert, stockwerksbezogen oder zentral.

  • Putzräume sind in üblichem Ausmaß pro Geschoss und Bereich zuzuordnen.

  • Garderobenbereiche sind für die Aufstellung abschließbarer Kästchen / Spinde zu planen.

Jobcharakter

Typologie

Anforderungen Modul Arbeitsplatz

Mobil

hoher Anteil an Auswärtstätigkeit - intern oder extern
stationäre Basis als Ausgangspunkt
Arbeit autark oder in kleinen Teams

multifunktionale Bereiche mit Ad Hoc Arbeitsplätzen
erhöhter Anteil an Kommunikationszonen
Angemessene und flexible Medienausstattung

Netzwerk

Multidisziplinäre Tätigkeiten mit erhöhtem Kommunikationsbedarf
Koordination von internen Prozessen

hoher Anteil an Besprechungsbereichen und Rückzugsräumen für konzentrierte Einzelarbeit
z. B. kommunikative Lounge-Bereiche

Projekt

temporäre Projektarbeit mit flexibler Zusammensetzung der Teams
Tätigkeiten mit strategisch-planerischem Schwerpunkt

multifunktionale, flexible Bereich mit Ad Hoc Arbeitsplätzen
Möblierung frei konfigurierbar, je nach Gruppengröße
Flexible Technikausstattung und analoge Tools (Whiteboard...)

Call Center

Standardisierte Arbeitsabläufe mit temporärer Zusammensetzung der Teams
Arbeit in größeren Teams

Touch-Down-Inseln für visuell und akustisch geschirmte Telefonie und schriftliches Arbeiten
Möglichkeiten für informelle Produktschulungen in der Fläche

Prozess

Standardisierte Arbeitsabläufe mit festem Bezug zu dem eigenen Arbeitsplatz
Arbeit in größeren Teams

Fest zugeordnete Arbeitsplätze
erhöhter Anteil an Think Tanks für spontane Einzelarbeit oder informelle Kommunikation
große Besprechungsräume
erhöhte Ablagekapazitäten und hoher Ausstattungskomfort

Das Erdgeschoss des neuen Standorts ist so konzipiert, dass es die offene Kommunikation sowohl intern als auch extern stärkt

Sowohl "Blue Collar" als auch "White Collar" Mitarbeiter sowie Besucher betreten das Gebäude durch den gemeinsamen Haupteingang, wo sie empfangen und entsprechend weitergeleitet werden. Dieser Bereich ist in drei funktionale Zonen unterteilt: [Hier folgen die Bezeichnungen der Zonen].

Empfangsbereich:

  • Zugang zum Gebäude über einen Windfang mit Sauberlaufzone

  • Der Eingangsbereich soll hochwertig, offen und großzügig gestaltet werden

  • Er soll sowohl repräsentativ als auch sozial verbindend geplant werden

Kundenzone:

  • Der Kunde wird vom Empfang zum Showroom und anschließend zur Lounge oder dem Wartebereich mit Blick in die Produktion geführt

  • Von dort wird der Gast durch einen Mitarbeiter in die Konferenzräume begleitet (Besucherbegleitpflicht)

Mitarbeiterzone:

  • Die Mitarbeiter werden vom Empfang zu den Aufzügen (für "White Collar") oder zum Lockerroom (für "Blue Collar") geleitet

  • Der Lockerroom ist direkt an den Sanitärbereich und den Arztraum angeschlossen

Funktionales Regelgeschosskonzept

In der Nähe des Eingangsbereiches befinden sich im 1. Obergeschoss:

  • Fortführung Konferenzbereich und Besprechungen

  • Zentral HR-Bereich mit Employee-Service

  • Betriebsrat

  • Rentenberatung

  • Schwerbehindertenberatung

  • Schulungsräumen

  • Angrenzend Geschäftsleitung mit eigenem Konferenzbereich

Das Konzept für die Etagen beinhaltet folgende Überlegungen:

  • 1.) Drittverwendungsfähigkeit: Die Konzeption der Etagen sollte es ermöglichen, dass Teilflächen von Dritten genutzt werden können.

  • 2.) Standardmodul und Regelgeschoss: Wenn es baulich möglich und sinnvoll ist, sollte ein "Standardmodul" sowie ein Regelgeschoss konzipiert werden, das:

  • Ein einheitliches Erscheinungsbild über alle Geschosse aufweist. In idealer Weise sollten die Flächen und Räume in allen Geschossen an denselben Stellen konzentriert sein (Kommunikationsflächen, Sozial- und Regenerationsflächen, Repräsentationsflächen).

  • Die technische Erschließung sowie die Orientierung innerhalb des Gebäudes erleichtert.

  • Die Möglichkeit bietet, die Büroflächen der einzelnen Bereiche und Abteilungen flexibel zu gestalten.

  • 3.) Förderung von agilen Arbeitsmethoden: Zwischen den Büronutzungen sollten kommunikationsfördernde Büro-Arbeitswelten vorhanden sein, die:

  • Raum und Platz für Techniken wie Task Forces, Daily-Standup-Meetings, Scrum Methodik oder Sprint Reviews bieten.

  • Gestalterisch von den anderen Flächen zu unterscheiden sind und mit alternativen Möbeln, Bauteilen und Materialien gestaltet werden.

  • Als Drehscheibe und zur sozialen Begegnung dienen können.

  • 4.) Freizugänglichkeit: Die jeweiligen Flächen sollten nicht den einzelnen Bereichen und Abteilungen zugeordnet, sondern für alle frei zugänglich sein, um Synergien in Bezug auf Flächeneffizienz und Anforderungen an die Haustechnik freizusetzen.

  • 5.) Planung für Drittverwendung: Die Planung dieser Flächen (Kommunikation, Regeneration, Repräsentation, Technik, usw.) sollte an allen Stellen, auch zu einem späteren Zeitpunkt, im Gebäude möglich sein.

  • 6. Auswahl der Büromöbel: Abhängig von der Nutzung sollten verschiedene Qualitäten in der Auswahl der Büromöbel berücksichtigt werden, mit dem Ziel, ein einheitliches, wiederkehrendes und passendes Layout bei den Arbeitsplätzen zu schaffen.

Die neue Arbeitsumgebung kann in vier Kategorien unterteilt werden:

  • Flächen zum reinen prozess- oder projektorientierten Arbeiten, die entweder als fest vergebener Arbeitsplatz für tätigkeitsorientierte Arbeiten oder als Desksharing Arbeitsplatz genutzt werden können.

  • Kommunikationsflächen

  • Kollaborationsflächen

  • Öffentliche Community Zonen

Das funktionale Modell für einen Standard-Arbeitsplatz umfasst folgende Elemente:

  • Landeplatz: Ein definierter Bereich, der als erster Anlaufpunkt dient.

  • Festvergebene Arbeitsplätze: Diese sind speziell für tätigkeitsorientierte Arbeiten ausgelegt.

  • Zentraler Desksharing-Bereich: Dieser Bereich bietet flexibel nutzbare Arbeitsplätze, die von verschiedenen Personen genutzt werden können.

  • Schließfachsystem: Dieses dient zur sicheren Aufbewahrung persönlicher Gegenstände.

  • Gruppenbüros: Diese können nach Bedarf als Kommunikations- oder Kollaborationsflächen eingerichtet werden.

Büroflächen:

  • Klassische Büroflächen: Hierbei handelt es sich um Flächen für prozess- oder projektorientiertes Arbeiten, die sich durch typische Arbeitsplatzausstattungen auszeichnen.

  • Ergänzende Möbel: Abhängig von der Art der Arbeit, ob prozess- oder projektorientiert, können zusätzliche Möbel für den Projektaustausch erforderlich sein.

  • Fest zugewiesene oder Desksharing-Arbeitsplätze: Die Arbeitsplätze können entweder permanent einer bestimmten Person zugeordnet oder flexibel als Desksharing-Plätze genutzt werden.

  • Schallschutz: Geeignete Schallschutzmaßnahmen sind erforderlich, um dauerhaft konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen, besonders bei vertraulichen Gesprächen oder in Bereichen, in denen Führungskräfte arbeiten.

  • Schalldämmwert: Der Schalldämmwert der verwendeten Leichtbauwände sollte mindestens 39 dB betragen, um ein effizientes Arbeiten zu gewährleisten.

  • Agile Denkweise und Aktionen: Das Unternehmen hat bereits Erfahrung mit der agilen Arbeitsweise durch die Anwendung der Scrum-Methode, die Projekte schnell und zielgerichtet umsetzt.

  • Ausstattung für agile Arbeitsweisen: Für diese Art von Arbeit sind spezielle Ausstattungen wie Monitore, Teamboards usw. erforderlich.

Der Empfangsbereich hat folgende Eigenschaften und Funktionen:

  • Erster Anlaufpunkt: Der Empfang ist der erste Kontakt für jede Person, die das Gebäude betritt.

  • Repräsentativ und großzügig: Der Bereich sollte einen repräsentativen und großzügigen Eindruck machen.

  • Dauerhafte Besetzung: Während der Öffnungszeiten ist der Empfang durchgehend durch einen Mitarbeiter besetzt.

  • Verfügbarkeit: Der Empfang steht Besuchern und Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung.

  • Technische Ausstattung: Die Ausstattung entspricht der eines Einzelbüros.

  • Backoffice: Es gibt ein Backoffice, das einen Kopierer enthält.

  • Postannahmestation: Hier können Briefe und Pakete angenommen und abgeholt werden.

Der Showroom, incl. Speaker Corner, ist gestaltet, um folgende Funktionen und Aspekte zu erfüllen:

  • Leichter Zugang: Vom Empfang aus wird der Besucher durch den Showroom in den Wartebereich geführt.

  • Interaktive Präsentation: Der Showroom soll die Geschichte des Unternehmens sowie die jeweiligen Produkte interaktiv an Bildschirmen oder Modellen darstellen.

  • Verwendung als Speaker Corner: Dieser Bereich wird auch für Versammlungen genutzt und ist daher mit großen Leinwänden und Lautsprechern ausgestattet.

  • Flexibilität der Nutzung: Durch mobile Trennwände und abschließbare Türen kann der Bereich auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten mit externen Personen genutzt werden.

  • Transparente Architektur: Ein Teil der Fabrik soll als eine Art "Showroom" eine offene (z.B. gläserne) Architektur erhalten.

  • Aufteilung in Bereiche: Der Showroom teilt sich in fünf Bereiche auf, wobei jeder Bereich eine der Geschäftsbereiche präsentiert. In der Mitte gibt es eine kleine Ausstellungsfläche für die Unternehmensgeschichte.

  • Interaktion mit Kunden: Die Bereiche des Showrooms sollen technologische Neuheiten präsentieren und auf eine Interaktion mit den Kunden ausgerichtet sein. Hierfür sind digitale Lösungen und Produkte geplant, für die eine entsprechende Medienausstattung vorgesehen ist.

  • Präsentation von Maschinen und Baugruppen: Kleinere Maschinen und Baugruppen sollen ausgestellt werden.

  • Entwicklungshub: Der Showroom soll auch als Entwicklungs-Hub dienen, in dem tiefgreifende Diskussionen mit Experten geführt werden können. Hierfür sind Besprechungsmöglichkeiten und die erforderliche Medientechnik vorzusehen.

  • Einbindung der klassischen Fabrik: Diese soll sich transparent an den Campus anschließen und den Kunden die "digitale Produktion" mit den Möglichkeiten der BA Digital und Logistiklösungen der BA Supply Chain in einem realen Showcase demonstrieren. Kunden sollen die Möglichkeit haben, die Produkte im realen Einsatz zu sehen und so ein Verständnis für Funktion und Nutzen zu bekommen.

Das Catering-Konzept für die Betriebsgastronomie am Standort, ausgerichtet auf 1.650 Mitarbeiter, umfasst folgende Punkte:

Verpflegungsangebote:

  • Frühstück

  • Mittag- und Abendessen (Vegetarisch / Fleisch)

  • Salatbar

  • Desserts

Zusätzliche Einrichtungen und Dienstleistungen:

  • "Supermarkt" mit kleinen Snacks

  • Paketstation

  • Concierge Service

  • Barista-Bereich, teilweise öffentlich gestaltet

Catering für Konferenz- und Schulungsräume:

  • Die Gastronomie ist so zu positionieren, dass das Catering für diese Räume leicht zu handhaben ist.

Essbereich:

  • Sollte 250 Sitzplätze bieten (3-fache Besetzungsquote)

  • Gestaltung, die auch die Nutzung als Kollaborationsfläche durch die Mitarbeiter ermöglicht

Anforderungen an die Betriebskantine:

  • Erfüllung der Vorschriften für Pausenräume

  • Kein Verzehrzwang, um eine erholsame Umgebung zu gewährleisten

Erweiterte Catering-Dienstleistungen:

  • Raum für gute Pausengespräche

  • Betriebscasino für ausgewählte Kunden mit exzellenter mehrsprachiger Betreuung

  • Dezentrale Getränkeversorgung

  • Veranstaltungsservice

Catering-Philosophie:

  • Verbesserung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und der Organisation

  • Förderung der Gemeinschaft und effizienter Kommunikation

  • Signalisierung von Beständigkeit und Zukunft

Morgendliches Catering für Frühschichten:

  • Mitarbeiter, die morgens um sechs ihren Dienst beginnen, haben Zugang zu preisgünstigeren Angeboten als in einer externen Bäckerei.

Bistrobereich

  • Raum für kurze Gespräche mit Lieferanten und Verkauf kleiner Snacks mit hoher Rendite sowie Kaffeespezialitäten in Barista-Qualität.

Kostenlose Kaffeespezialitäten:

  • Diese sollen dezentral für die Mitarbeiter verfügbar sein.

Mehrzweckbereiche:

  • Bereiche sollen auch für Präsentationen und Besprechungen nutzbar sein.

Die Anforderungen und Charakteristiken der Konferenz- und Schulungsräume sind wie folgt:

  • Funktionsbestimmung: Die Räume sind Flächen für reine Besprechungen.

  • Qualitätsmerkmale: Sie zeichnen sich durch die hochwertige Ausstattung aus.

  • Technische Ausstattung: Die Räume sind mit technischen Einbauten und mindestens einer Projektionsfläche versehen.

  • Flexibilität: Die Räume sind flexibel erweiter- und veränderbar. Möbel und Trennwände können flexibel verschoben, erweitert oder entfernt werden.

  • Raumgröße: Für die Konferenz- und Schulungsräume sind insgesamt etwa 370 m² vorgesehen.

  • Buchungssystem: Alle Konferenz- und Schulungsräume sollen mit einem Buchungssystem ausgestattet sein.

Besprechungsraum / Projektfläche Besprechungsraum / Schulung / Konferenzräume & Kommunikation:

  • Besprechungsräume: Diese Räumlichkeiten sind speziell für Besprechungen konzipiert. Sie bieten die nötige Ruhe und Ausstattung, um effektive Meetings abzuhalten.

  • Projektflächen: Diese Flächen sind flexibel gestaltet und können sowohl als Besprechungsräume als auch als Projektentwicklungsräume dienen. Ihre Merkmale umfassen: Mindestens eine veränderbare Projektionsfläche, Flexible Tische, die nach Bedarf verschoben oder entfernt werden können, Veränderbare Bestuhlung, je nach Projektanforderungen, Bürocontainer zur Aufbewahrung von Projektakten.

  • Schulungs- und Konferenzräume: Diese Räume sind für größere Versammlungen, Präsentationen oder Konferenzen gedacht. Sie sind in der Regel mit Technologien ausgestattet, die eine effiziente Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglichen.

  • Kommunikationsbereiche: Diese Flächen sind darauf ausgelegt, den Austausch von Informationen zu fördern. Sie können aus unterschiedlichen Elementen bestehen, einschließlich: Think-Tanks: Diese kleinen Gruppenräume bieten den nötigen Raum für kreative und konzeptionelle Arbeit. Telefon-Boxen: Diese Bereiche bieten Privatsphäre für wichtige Telefonate oder Videokonferenzen. Raum-in-Raum-Lösungen: Diese flexiblen Räume bieten zusätzliche Abgeschiedenheit für ungestörte Arbeit oder Besprechungen.

  • Schallschutz: Alle Räume sollten schalltechnische Maßnahmen umsetzen, um einen Schalldämmwert von mindestens 39 dB zu den angrenzenden Räumen zu erreichen.

  • Buchungssystem: Alle kommunikationsfördernden Räume sollten mit einem Buchungssystem ausgestattet sein, um eine effiziente Nutzung der Räumlichkeiten zu gewährleisten.

Die Sanitätsstation muss so ausgelegt sein, dass eine geeignete Behandlung jederzeit durchgeführt werden kann. Hierfür sind ca. 150 m² vorgesehen. Mindestanforderungen:

  • Empfang: 2 Arbeitsplätze, Wartebereich mit Sitzmöglichkeiten

  • Arztzimmer: Untersuchungsliege, Schrank, Arbeitsplatz

  • Behandlungsraum 1: Untersuchungsliege, Untersuchungsstuhl, Schrank mit Wasseranschluss

  • Behandlungsraum 2: Untersuchungstisch für Hör- und Sehtests, Untersuchungsliege, EKG, Ergometer, Schrank

  • Behandlungsraum 3 / Ruheraum: Untersuchungsliege, Schrank

Atmosphäre und Abläufe:

  • Die Räumlichkeiten sollen sowohl dem Betriebsarzt und seinen Mitarbeitern die Arbeit erleichtern, als auch den Mitarbeitern den Besuch insgesamt angenehmer gestalten.

  • Eine offene und freundliche Atmosphäre soll dazu beitragen, dass sich Patienten als Individuum wahrgenommen und wertgeschätzt fühlen.

  • Bei der Planung der inneren Erschließung müssen sowohl die Abläufe der Untersuchung als auch die anderen Abläufe des betriebsärztlichen Dienstes berücksichtigt werden.

Ein Sportraum sollte folgende Merkmale aufweisen:

  • Raumgröße von ca. 400 m², um verschiedene Mitarbeiter-Kurse zu ermöglichen.

  • Geeignet für unterschiedliche Aktivitäten wie Tischtennis, Athletik- und Fitnesstraining.

  • Eine lichte Höhe von ca. 5 m, um unterschiedliche Sportarten zu ermöglichen

  • Ein Schwingboden ist nicht erforderlich.

  • Separate Duschbereiche für Männer und Frauen zur Nutzung nach dem Sport.

  • Separate Umkleidebereiche für Männer und Frauen für zusätzlichen Komfort und Privatsphäre.

  • Ausreichend Lagerfläche für die Unterbringung von Sportausrüstung und anderen notwendigen Materialien.

Der Locker-Room und die Sanitäranlagen sollten folgende Anforderungen erfüllen:

  • Größe und Anzahl der Einrichtungen gemäß gesetzlichen Vorgaben für ca. 650 Mitarbeiter, von denen 15 % weiblich sind.

  • Eine Gesamtfläche von etwa 800 m², um den Mitarbeitern ausreichend Platz zu bieten.

  • Bodenfliesen und Wandfliesen bis zu einer Höhe von 1,40 m.

  • Voll ausgestattete Hygienevorrichtungen, um die Hygiene und Sauberkeit sicherzustellen.

  • Wandhängende Tiefspül-WCs mit Unterputz-Spülkästen in Vorwandelementen.

  • Wandhängende Urinale für männliche Mitarbeiter.

  • Ausstattung mit Spiegeln, Toilettenpapierhaltern, Ersatzrollenhaltern, Seifenspendern, Toilettenbürsten und Abfallbehältern.

  • Einzelduschen zur Gewährleistung von Privatsphäre und Komfort.

  • Spinde für etwa 10 Teilnehmer pro Geschlecht, um persönliche Gegenstände sicher zu verstauen.

  • Boden und Wände sind mit Fliesen ausgestattet, um die Reinigung zu erleichtern und die Haltbarkeit zu gewährleisten.

  • Volltürelement mit Obentürschließer zur Gewährleistung von Privatsphäre und Sicherheit.

  • Dreh-Kipp-Fenster mit Isolierverglasung für ausreichend Licht und Luftzirkulation.

  • Heizung, um angenehme Klimabedingungen zu gewährleisten.

  • Sonnenschutz sowohl innen als auch außen, um das Raumklima zu regulieren und Blendung zu vermeiden.

Kollaborationsflächen

  • Zweck: Kollaborationsflächen sind Räume, die speziell für den Austausch untereinander, Projektarbeiten und Besprechungen, egal ob klein oder groß, konzipiert sind. Sie bieten Raum für effektive Teamarbeit und fördern die Kommunikation und Interaktion.

  • Differenziertes Layout: Im Vergleich zu anderen Flächen verfügen Kollaborationsflächen über ein einzigartiges Layout, das darauf abgestimmt ist, Zusammenarbeit und Interaktion zu erleichtern.

  • Flexible Möblierung: Die Möbel in Kollaborationsflächen sind so ausgewählt und angeordnet, dass sie verschiedene Arbeitsstile und -anforderungen unterstützen. Sie können je nach Bedarf angepasst und umgestaltet werden.

  • Auswahl der Materialien: Die verwendeten Materialien für Bodenbeläge, Wände und Decken sind sorgfältig ausgewählt, um den Anforderungen und der spezifischen Location gerecht zu werden. Sie können sich je nach Raumfunktion und -design unterscheiden.

  • Zugänglichkeit und Nutzbarkeit: Kollaborationsflächen sind für alle Mitglieder der Organisation zugänglich und nutzbar. Sie bieten flexible Arbeitsmöglichkeiten und fördern ein inklusives Arbeitsumfeld.

  • Arbeitsmöglichkeiten: Kollaborationsflächen sind mehr als nur Räume; sie sind Arbeitsmöglichkeiten, die die Produktivität und Zusammenarbeit fördern und dazu beitragen, eine kollaborative Kultur zu etablieren.

Die Anforderungen an die Sanitärflächen umfassen folgende Punkte:

  • Die Anzahl der WC-Einheiten soll gemäß den gesetzlichen Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung vorgesehen werden, wobei eine 50:50 Verteilung von Männern und Frauen zu berücksichtigen ist.

  • Bodenfliesen und Wandfliesen mit einer Höhe von 1,40m sollten Teil des Designs sein.

  • Die Räumlichkeiten sollen vollständig mit Hygienevorrichtungen ausgestattet sein.

  • Die Einrichtung sollte wandhängende Tiefspül-WC's mit Unterputz Spülkasten in Vorwandelement beinhalten.

  • Zusätzlich sollen wandhängende Urinale installiert werden.

  • Weitere Einrichtungsgegenstände sollen Spiegel, Toilettenpapierhalter, Ersatzrollenhalter, Seifenspender, Toilettenbürste und Abfallbehälter beinhalten.

Zudem sollen die Sanitärbereiche gut strukturiert und beleuchtet sein und, wenn möglich, gegen Vandalismus gesichert sein

Schließlich sollten sie leicht instand zu setzen sein.

Kopierbereiche / Reproduktion:

  • Zentrale Druckerinseln: Offene, zentrale Druckerinseln sollen in allen Arbeitsbereichen innerhalb des Moduls bereitgestellt werden.

  • Lage: Die Druckerinseln sollten zentral positioniert sein, um leicht zugänglich zu sein.

  • Multifunktion: Diese Bereiche sollen sämtliche Funktionen für Drucken, Scannen, Faxen und Kopieren erfüllen.

  • Aktenvernichter und Altpapiersammelstellen: Diese sollen ebenfalls in den Druckerinseln untergebracht sein, um einen einfachen Zugang und effizientes Recycling zu ermöglichen.

  • Gleichmäßige Verteilung: Die Kopierbereiche sollen gleichmäßig auf den Regelgeschossen verteilt sein und im Idealfall immer an der gleichen Stelle positioniert sein.

  • Keine tagesbelichteten Flächen: Die Kopierbereiche sollten keine tagesbelichteten Flächen verbrauchen, um natürliche Lichtquellen für andere Bereiche zu bewahren.

  • Anzahl der Kopierbereiche: Je nach Größe des Geschosses wird es eine unterschiedliche Anzahl von Kopierbereichen geben. Die Auslegung richtet sich nach der Nutzungseinheit.

  • Auslegung nach Nutzungseinheit: Für etwa 350 m² Mietfläche ist 1 Kopierbereich geplant, was ungefähr 25 Arbeitsplätze je Druckerinsel entspricht.

Pantrys / Bistros (Work Cafés) bieten:

  • Zugänglichkeit und Nutzbarkeit für alle Mitarbeiter.

  • Einen kommunikativen, informellen Treffpunkt für kurze Stehbesprechungen.

  • Einen atmosphärischen Rückzugsort mit verschiedenen Sitzmöbeln und Steh-/Tischen.

Die Ausstattung der Flächen umfasst:

  • Ober- und Unterschränke mit Einlegeböden und einem Besteckeinsatz, 60cm breit.

  • Einen Spülschrank für ein Becken mit Tür, 90cm breit.

  • Eine Einbauspüle aus Edelstahl mit Standard Armatur (optional abwählbar bei Auswahl eines Trinkwasserspenders).

  • Eine Arbeitsplatte mit Doppel-Rundprofil, 40mm, Tiefe 600mm.

  • Griffe in Silberfarbe.

  • Einen 5 Liter Warmwasserspeicher.

  • Einen Trinkwasserspender.

  • Eine Einbaumikrowelle aus Edelstahl, 20 Liter.

  • Einen Kühlschrank mit 109l Nutzinhalt und 16l Gefrierfach.

  • Eine Einbaugeschirrspülmaschine als Schnellspüler.

  • Eine Fläche für Kaffeemaschine und Wasserkocher.

  • Selbstlöschende Müllbehälter für die Wertstofftrennung.

Zonierung

Um eine visuelle Abgrenzung von anderen Nutzungsbereichen zu schaffen, wird der Bodenbelag in den Bistroflächen geändert. Die genaue Größe und Anzahl der Ausstattungselemente hängen von den spezifischen Anforderungen und den verfügbaren Flächen ab.

Angrenzend sollten Flächen für die Kommunikation und Kollaboration vorgesehen werden.

Die Kindertagesstätte umfasst:

  • Bereitstellung von Außenflächen mit Spielplatz und Bewegungsraum für die Kinder.

  • Beachtung der DGUV Vorschrift 82 hinsichtlich des Unfallschutzes.

  • Planung für etwa zwei Gruppen von jeweils 10 bis 20 Kindern, einschließlich Hortplätzen.

  • Unabhängige Zugänglichkeit für Betriebsführung durch einen Fremdbetreiber sowie für den Zugang von Dritten.

Die Schnittstelle für mietereigene Einbauten in der Verwaltung ist voll umfänglich in die Planung zu integrieren:

  • Integration aktiver IT Hardware Komponenten.

  • Einbeziehung von Catering Küchen (nicht Pantry auf den Etagen oder Hallen).

  • Berücksichtigung von Sonder-Mobiliar.

  • Einplanung von Mobiliar.

  • Einbindung von Sonderleuchten.

  • Aufnahme eines Empfangstresens.

  • Ausstattung eines Showrooms.

  • Einbeziehung von IT Endgeräten.

  • Integration aktiver Komponenten von Zutrittskontrollen.

  • Einbeziehung von Medien- und Audiotechnik.

  • Einplanung von Verdunklungsmöglichkeiten.

Eine genaue Definition der Aufgaben und Anforderungen ist im Rahmen der Zielbildklärung abzustimmen.