VERSCHIEDENE VERLEGEARTEN VON NATUR- UND BETONWERKSTEINEN ERLAUBEN EINE ANPASSUNG AN DIE GESTALTERISCHEN UND FUNKTIONALEN ANFORDERUNGEN EINES PROJEKTS
Die Auswahl der geeigneten Verlegemethode hat einen Einfluss auf die Langlebigkeit und Festigkeit der Steinflächen, besonders unter Berücksichtigung von Belastung und Wetterbedingungen. Eine fachgerechte Verlegung ist von zentraler Bedeutung, um eine gleichmäßige Verteilung der Lasten zu gewährleisten und gleichzeitig eine ansprechende visuelle Wirkung der Steinflächen sicherzustellen. Die Anordnung der Steine, sei es im Fischgrätenmuster oder im Römischen Verband, kann zusätzliche ästhetische und strukturelle Vorteile mit sich bringen.
Verschiedene Verlegearten für Natur- und Betonwerkstein
Für Betonwerksteinplatten im Mörtelbett gilt als Mörteldicke
Betonwerksteinplatten ohne Mörtelbett
Werden Betonwerksteinplatten ohne Mörtelbett verlegt, zum Beispiel auf Stelzlagern, soll die Fuge 5 mm breit sein.
Weiterhin sind die folgenden Regelungen zu beachten:
Für Mörtelfugen ist grauer Zementmörtel zu verwenden.
Lager- und Stoßfugen bei Bekleidungen und Treppenstufen sowie bei Bauteilen nach Abschnitt 3.5 sind in Innenräumen 2 mm,im bewitterten Bereich 5 mm breit anzulegen.
Das Verfugen von Belägen darf erst nach ausreichender Erhärtung des Verlegemörtels vorgenommen werden.
Bauwerksfugen, Feldbegrenzungsfugen und Anschlussfugen bleiben offen.
Das Verfugen von Bodenbelägen muss durch Einschlämmen erfolgen.
Die als Bewegungsfugen deklarierten Fugen müssen konstruktiv mit gleicher Bewegungsmöglichkeit übernommen werden.